Seit geraumer Zeit fröne ich in meiner Küche einer neuen Liebe: Muffins. Ich habe in den letzten 23 Jahren meines Lebens eigentlich nie gerne gebacken und dementsprechend auch nicht oft – eigentlich immer nur Weihnachtsplätzchen zusammen mit meiner Mama, einmal im Jahr.
Aber dann habe ich, als ich anfing, mich zumeist vegetarisch zu ernähren, ein paar neue – vegetarische und vegane – Blogs in meinen Feedreader aufgenommen und auf denen werden immer unfassbar viele Rezepte für Kuchen, Muffins, Brot, Kekse und was man sonst noch so alles backen kann gepostet. Irgendwann hat mich dann doch die Neugier gepackt und ich habe angefangen, nach ein paar wirklich einfachen Rezepten zu suchen.
Muffins schienen mir da eine gute Wahl, denn in der Regel muss man dabei nur alle Zutaten zusammen in eine Schüssel werfen und umrühren. Das, so dachte ich, entspricht wohl noch am ehesten meinen Fähigkeiten beim Backen.
Ausprobiert habe ich inzwischen schon einige Rezepte, aber heute endlich eines, auf das ich schon seit Ewigkeiten warte. Anfang des Jahres stolperte ich beim Stöbern auf Veganpassion über die Zwetschgenmuffins mit Streuseln. Ich LIEBE Zwetschgen und Pflaumen und Muffins und habe mir sofort vorgenommen, diese Muffins auszuprobieren, wenn sich das erste Mal etwas in unserer Gemüsekiste findet, was ich dafür verwenden kann.
Nach über einem halben Jahr Wartezeit ist es nun endlich passiert – gelbe Pflaumen in unserer Gemüsekiste! Jubelnd habe ich das Rezept rausgesucht und endlich endlich diese Muffins gebacken, die sooo gut aussahen! Gelbe Pflaumen sind zwar keine Zwetschgen, aber das war mir dann nach so langer Wartezeit auch egal – ähnlich genug.
So sehen sie aus, meine fertigen Muffins und das Warten hat sich gelohnt. Auch wenn das Originalbild bei Veganpassion dann doch ein bisschen hübscher aussieht, weil die Zwetschgen einfach so eine schöne Farbe haben. Ich hoffe noch auf viele Pflaumen und Zwetschgen in der Gemüsekiste, denn diese Muffins gab es sicher nicht zum letzten Mal. Ich rate dringend zum Nachbacken.
